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Die ewige und vollkommene Existenz des jenseitigen Lebens kann nie gleich gewichtet werden mit dem temporären, von Einschränkungen behafteten diesseitigen Leben. Dem Jenseits gilt stets das Streben der Muslime. Und doch: ein Islam, der sich zur Gänze dem Jenseits zu und von der diesseitigen Welt abwendet, hört auf, Islam zu sein. Wie kann das sein, wo doch das Diesseits als Spiel beschrieben wird, als ein unbeständiger Unterhalt auf Zeit? Dies ist ein oberflächliches Paradox, welches nicht gedanklich sondern nur durch die gelebte Praxis des Islam aufgelöst wird.
"Der Reichtum und Wert der islamischen Prinzipien wie Geschwisterlichkeit und Einheit wird dadurch ausgemacht, verschiedene Menschen im Guten zu verbinden, und nicht die Vielfalt zu beseitigen. Am Ende werden wir alle auf uns allein gestellt, als Gleiche unter Gleichen, zu unserem Schöpfer zurück gebracht und darüber Rechenschaft ablegen, was wir getan haben."
Eine bundesweit ausgeschriebene Tagung des RAMSA mit der Arbeitsgemeinschaft katholischer Hochschulgemeinden (AKH) in KÖLN: Die Schätze des Anderen heben - Spurensuche in Koran und Bibel.
"Unser Leben, unsere Existenz, ist nicht sinnlos, wir sind gewollt und mit einem herrlichen Daseinszweck gesegnet, dass wir da sind ist kein Zufall, keine Art kosmischer Fehler. Was wir tun, sagen und denken ist nicht ohne Bedeutung für ein großes Ganzes, das wir in der kurzen Zeit unseres irdischen Lebens nicht einmal ansatzweise erfassen können. "
Wahre Erkenntnis und Wertschätzung von Literatur, ihrer Schönheit und ihrer Bedeutung, macht nicht vor religiösen, kulturellen und sprachlichen Grenzen halt, besonders für uns als Muslime in Deutschland: Goethe und Schiller wie auch Rumi und Iqbal sind unser Reichtum.
"Wahrer Islam muss eine Quelle des Guten für alle Menschen sein, die mit ihm in Berührung kommen, wahrer Islam soll uns zu nichts weniger motivieren als in allen Bereichen des Lebens positive Spuren zu hinterlassen. Wenn wir ein Projekt, eine Organisation, eine Institution wie die Universität, einen Wohnort oder auch am Ende unseres Lebens diese Welt verlassen, soll sie besser sein, als wir sie vorgefunden haben."
"Und dennoch ist die heutige Aktion, ist jedes Zeichen gegen Hass und für Gerechtigkeit wichtig. Wie in allen Dingen ist die Absicht wichtig: wir dürfen es nicht für Politik, Medien oder wen auch immer tun, nicht um im Gegenzug etwas zu erhalten – wir müssen es tun weil es richtig ist."
Zum 4. Mal veranstalten der Rat Muslimischer Studierender & Akademiker und die Ihg Frankfurt die Bildungsreise zur Frankfurter Buchmesse.
„Häufig endet es darin, dass sie islamische Texte als Streitmittel benutzen“ sagte Ustadh Nouman Ali Khan in einem seiner Vorträge, als er über Familienharmonie und Ehen sprach. Damit beschrieb er ein vebreitetes Phänomen: Gibt es Streit, werden religiöse Texte of als Streitmittel missbraucht.

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