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Antisemitische Ausschreitungen in Deutschland - Gedanken zum Freitag
Am 12.Mai schrieb uns der Präsident Kaan Orhon:
"Der Rat muslimischer Studierender und Akademiker verurteilt auf das Schärfste die Übergriffe auf Synagogen in Bonn und Münster. Die Taten erfüllen uns mit Abscheu und wir bekräftigen, dass wir jetzt und in Zukunft an der Seite unserer jüdischen Freund:innen, Kommiliton:innen und Mitmenschen stehen. Sollte es sich herausstellen, dass die Angriffe im Zusammenhang mit der aktuellen Eskalation im Nahen Osten stehen, so verurteilen wir umso schärfer den infamen Missbrauch des Islam und des noblen Heiligtums im gesegneten Monat Ramadan als Rechtfertigung für antisemitische Gewalt."
Der naheliegende Zusammenhang zum Nahostkonflikt hat sich leider bestätigt. Die antisemitischen Ausschreitungen in Gelsenkirchen weisen wir auf das Schärfste zurück und bekräftigen aus gegebenem Anlass unsere Verurteilung jeden Antisemitismus. Wir rufen zur Deeskalation in Deutschland auf, denn wir sind Nachbarn, Freund:innen, Kollegen, Geschwister. Und wir kennen das beklemmende Gefühl, wenn Weltpolitik unmittelbar und ohne unser Wollen in unser Privatleben einwirkt oder mittels Splittergruppen auf unser Leib und Leben abzielen kann.
In diesem Zusammenhang wollen wir deshalb an einen Gedanken zum Freitag vom 29.01. erinnern : http://www.ramsa-ev.de/gedanken-zum-freitag/antisemitismus-gedanke-zum-freitag
Möge der Allerbarmer Frieden, Sicherheit und Schutz allen betroffenen Menschen zukommen lassen.