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RAMSA wählt neuen Vorstand

01.05.2014

(Duisburg/Berlin) Der Rat muslimischer Studierender und Akademiker (RAMSA) hat auf seiner Mitgliederversammlung in Duisburg am Samstag, den 26. April, einen neuen Vorstand gewählt.

Studierende aus ganz Deutschland, Vertreter der fast 40 dem Rat angehörenden Hochschulvereinigungen, sowie unabhängige Akademiker haben den bisherigen Vorstand für seine zweijährige Amtszeit vollumfänglich entlastet und einen neuen gewählt, der die Organisation in den kommenden zwei Jahren führen wird.

Hatice Durmaz - neue Präsidentin des RAMSA
Hatice Durmaz - neue Präsidentin des RAMSA

An der Spitze des Rates steht nun die Kölner Historikerin Hatice Durmaz. Sie löst den bisherigen Präsidenten Bacem Dziri ab, der der Organisation seit ihrer Gründung im Jahr 2007 vorstand. Dziri, Islamwissenschaftler und Mitarbeiter im Institut für Islamische Theologie der Universität Osnabrück, wechselte in den Ältestenrat, einem Beratergremium, dem neben ihm vier weitere ehemalige Vorstandsmitglieder angehören.

Auch Hatice Durmaz ist Gründungsmitglied des Rates und hat seit der Gründung durchgängig dem Vorstand angehört, zuletzt hatte sie den Posten der Generalsekretärin inne. Mit ihrem Wechsel an die Spitze der Organisation leitet erstmals eine Frau einen deutschen muslimischen Dachverband.

Das dreiköpfige Präsidium vervollständigen der Göttinger Menschenrechtsaktivist und studierte Islamwissenschaftler Kaan Orhon als Vize-Präsident und die Kölner Jurastudentin Marjam Charif, die bisher das Ressort Organisationsentwicklung leitete und nun Durmaz als Generalsekretärin nachfolgt.

Ehemaliger Präsident - Bacem Dziri
Ehemaliger Präsident - Bacem Dziri

Weiterhin gehören dem Vorstand an:

Rabia Akin Abdulwahid, Politikwissenschaftlerin, Ressortleiterin Service,

Nazli Demirbas, Studentin des International Management of Business and Economics und Leiterin des Ressorts Finanzen sowie

Yaser Oulabi, Student der Wirtschaftsinformatik und Ressortleiter IT.

Der RAMSA ist ein in Deutschland einmaliger Zusammenschluss, der sich durch seine basisdemokratische Arbeitsweise und seine feste Verwurzelung in der deutschen Gesellschaft, konkret in der deutschen Universitätslandschaft auszeichnet. Politisch, organisatorisch und finanziell vollständig unabhängig von Gruppen und Einzelpersonen im Ausland ist der RAMSA ein in diesem Sinne gänzlich deutscher Verband.